Akku leer? Was deine „Social Battery“ mit Lieblingsmenschen und Energievampiren zu tun hat

Hast du auch diese Freunde, Bekannte, Kollegen und Familienmitglieder, bei denen die Zeit wie im Flug vergeht? Wo du dich auch zwischendurch über eine Nachricht von ihnen freust? So richtige Lieblingsmenschen halt?
Wer fällt dir dabei ein? Hast du da jemanden, oder mehrere?
Wenn ja, herzlichen Glückwunsch. Es ist eine wirklich tolle Sache, solche Menschen in seinem Umfeld zu haben.
Denn, dann gibt es eben noch die anderen. Die, bei denen du nach kurzer Zeit völlig erschöpft bist. Oder bei denen schon ein kurzes Telefonat oder eine Nachricht ausreicht, damit du dich irgendwie unwohl und energielos fühlst.
Ich denke das kennen wir alle, dass wir manche Menschen als anstrengender empfinden als andere, weil sie unsere Batterie schneller leeren. Doch warum ist das so und was für eine Batterie ist überhaupt gemeint?

Auch wenn wir natürlich keine physische Batterie haben, die uns begrenzte Energie liefert, so ist unsere Energie nun mal endlich. Ist der Akku leer, muss er bei Zeiten wieder aufgeladen werden. Unsere sozialen Kontakte können wir als eine Art "Social Battery" betrachten, da auch soziale Interaktionen unsere Energie aufbrauchen können.
Jeder von uns hat nur eine bestimmte Energie am Tag und auch eine gewisse Kapazität, Zeit mit anderen zu verbringen und mit ihnen zu interagieren. Wenn es zu viel für uns wird und der Akku leer ist, fühlen wir uns müde, abgeschlagen, gereizt und unglücklich.
In solchen Momenten ist es ratsam, sich aus der Situation zu lösen und zuerst die eigene Energie wieder aufzuladen.
Schließlich gilt auch in Flugzeugen, immer zuerst dir selbst die Sauerstoffmaske aufsetzen, nur so kannst du handlungsfähig blieben und auch den Personen links und rechts auf dem Nachbarsitz helfen. Niemand hat etwas davon, wenn du auf halben Wege dabei ohnmächtig wirst oder erstickst und du selbst erst recht nicht.

Wie schnell oder langsam sich dein Akku entlädt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Es macht auch einen Unterschied, ob du generell eher introvertiert oder extrovertiert bist, auch wie ob du schon viel Energie verpulvert hast, Stress oder dich belastende Dinge gespürt hast.

Achtung, Energievampire

Ich bin zum Beispiel ein introvertierter Mensch, der Gesellschaft schätzt, solange ich danach auch wieder meine Ruhe habe. Doch es gibt Menschen in meinem Leben, oder auch meinen Herrn Hafi Avalon, mit denen ich schier endlos Zeit verbringen kann, ohne dass mein Energielevel durch ihre Anwesenheit sinkt. Sie sind entweder neutral oder ich habe danach sehr viel mehr Energie oder bin bessere gelaunt als vorher der Begegnung mit ihnen.

Aber dann gibt es andere Menschen, die ich mag, und obwohl sie nicht oder vielleicht nicht immer besonders laut oder anstrengend sind, rauben sie mir Energie. Manchmal fühle ich mich regelrecht ausgelaugt, wenn ich Zeit mit ihnen verbracht habe.
Wie ist das bei dir? Kommen dir spontan ein paar Namen oder Gesichter von Energievampiren in deinem privaten oder beruflichen Umfeld in den Sinn? Wenn ja, auch herzlichen Glückwunsch. Dann ist dir das schon mal eine gute Erkenntnis.

 

Wie leert sich eigentlich dieser Akku und wie kann ich das verhindern?

1. Die soziale Batterie introvertierter Personen ist in Gesellschaft oft schneller leer

Extrovertierte Menschen schöpfen Kraft aus sozialen Interaktionen und lieben es, unterwegs zu sein und neue Leute kennenzulernen. Sie gehen darin auf viele Kontakte zu haben und zu pflegen. Es belastet sie nicht, denn es ist einfach ihr Ding.
Dann wieder gibt es die introvertierte Menschen, die, je nach Typ, das Gesellschaftliche sehr wohl genießen können, aber danach einfach wieder Zeit für sich selbst brauchen, für Dinge die sie gerne mögen.
Oder eben Zeit mit denjenigen verbringen, die einfach immer gehen. Den Personen oder Tieren, die neutral sind oder gar eine richtige Energietankstelle. Nur so können sie ihre Energie wieder aufzuladen. Bekommen sie diese Zeiten für sich nicht, können sie das Defizit nicht ausgleichen und geraten immer weiter ins Minus.
Doch wie schnell die "Social Time" die eigene soziale Batterie entleert, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die allgemeine Stimmung, die Umgebung, das Stresslevel und vor allem die Gesellschaft in der man sich befindet, spielen eine Rolle.

2. Energieräuber meiden, auch wenn sie nichts dafür können

Manchmal müssen wir uns ernsthaft die Frage stellen, ob wir mit Menschen Zeit verbringen sollten, die uns Energie rauben. Ja, auch selbst wenn wir sie mögen. Es bedeutet nicht zwingend, dass etwas mit ihnen nicht stimmt, sondern vor allem, dass unsere sozialen Energielevel gerade nicht kompatibel sind.
Vielleicht fühlen wir uns in ihrer Gegenwart nicht vollständig authentisch oder müssen ständig darauf achten, was wir sagen. Das ist anstrengend und sogar einfache WhatsApp-Nachrichten zu schreiben, kann schon zu Unbehagen führen und wird deswegen oft lange herausgezögert.
Vielleicht stört uns, dass wir bei Treffen den Großteil des Gesprächs schultern müssen, weil unser Gegenüber wenig beiträgt oder, dass der andere eigentlich nur stilles Publikum braucht, aber nicht wirklich mit dir spricht oder an dir interessiert ist. Eventuell gibt es keine gemeinsamen Themen oder der andere ist extrem negativ und runter ziehend.
Das alles ist vielleicht nicht unbedingt böse gemeint, aber es kostet uns Energie. Je mehr es das tut, desto belastender fühlt sich das an und die Erschöpfung oder unmittelbar auftretende Stresssymptome wie Erkältungsanzeichen, Bauchweh, Kopfschmerzen werden mehr.

Mein Fazit:
Es ist wichtig, sich selbst und seine Bedürfnisse gut zu kennen. Tust du das, dann bemerkst du nämlich früh genug, was mit dir los ist. Im Idealfall erkennst die Anzeichen und kannst rechtzeitig gegensteuern.
Doch wir haben ja nicht immer die Kontrolle darüber, mit wem wir interagieren müssen, sei es im Job, am Stall, in der Nachbarschaft, Vereinen oder in der Familie.
Was wir aber machen können, ist die Bereiche im Leben, die wir beeinflussen können, so zu gestalten, dass sie uns Energie schenken und nicht rauben. So können wir unsere soziale Batterie effektiv managen und in Balance bleiben.

 

Tipp:
Nimm dir Zeit für regelmäßige Dates mit dir, so richtig Zeit einfach mal nur für dich.
Meistens nimmt der Alltag uns so in Anspruch, dass wir uns für alles und jeden Termine einplanen, Zeitfenster einrichten. Letztlich, um das alles zu schaffen, sind wir selbst oft das Streichergebnis und bleiben auf der Strecke.
Auch das Zusammensein mit lieben Menschen, deinem Pferd, Hund, Katze, was auch immer, noch so gut tut- ab und zu braucht´s auch mal wirklich nur Zeit für dich. Ein Stadtbummel, ein Spaziergang in der Natur, ein Buch, ein Film, Badewanne oder sonst etwas. Die Gedanken fließen lassen, auf nichts und niemand Rücksicht nehmen. Nichts absprechen, auf niemanden achten, auf keine Bedürfnisse außer nur auf deine reagieren.


Autor

Über das Autoren Team:

Das sind Coach Steffi und Hafi Avalon.
Sie hilft leidenschaftlich gerne Pferdemenschen und er ist der Pferdeexperte schlechthin, so als Haflinger.
Beide sind nun seit über 7 Jahren gemeinsam unterwegs und machen allerlei Quatsch zusammen wie berittenes Bogenschießen, Ringestechen oder einfach nur ne Runde um den Block drehen.
Beide schauen mit liebevollem Humor auf die jeweils andere Art und ihre Eigenheiten.
Und manchmal schreiben sie über das, was ihnen sonst noch alles so einfällt. Was dabei rauskommt? Lies doch selber und viel Spaß dabei. Hast du Ideen oder Anregungen? Schreib uns einfach, wir lesen selber gerne (vor, also die Steffi dem Avalon).

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